Im Gedenken an unsere deutschen Helden, unsere deutschen Opfer

Am heutigen Volkstrauertag gedenken wir den Millionen Gefallenen unseres Volkes. Denen der unnötigen Einsätze der Bundeswehr am Hindukusch, um der zerstörerischen Außenpolitik der USA zu dienen, denen des Zweiten Weltkrieges, denen des Ersten Weltkrieges und auch denen weit darüber hinaus.

Doch nicht nur in Kämpfen gab es Opfer, daher denken wir besonders auch an die, welche bis heute ungenügend oder gar nicht bedacht wurden, geschweige denn eine Form von Gerechtigkeit widerfahren ist.

Die Betroffenen der gnadenlosen Vertreibung von deutschen Gebieten, welche in ihren ewigen Märschen oft von feindlichen Soldaten und Luftangriffen ihres Lebens beraubt wurden. Die Opfer der alliierten Taktik, durch Bombardierung vor allem ziviler Ziele, wie dem Flammenmeer der Lazarettstadt Dresden, den Kampfeswillen der Bevölkerung zu brechen.

Die Deutschen, welche zum Ende des Zweiten Weltkriegs beispielsweise in den von amerikanischen Besatzern errichteten Rheinwiesenlagern, oft mit Stacheldraht umgebene Wiesen und Ackerland ohne Küchen, Latrinen, Krankenstationen, Wasserversorgung, Unterkünfte und Strom, qualvoll ihr Leben ließen.

Die Hunderttausenden vergewaltigten Frauen in ganz Deutschland, welche nach der Befreiung, die für unzählige Deutsche keine war, zum Freiwild wurden.

Die Märtyrer, welche wegen ihres aufopfernden Einsatzes für Freiheit und Gerechtigkeit starben.

Und auch diejenigen, welche aufgrund der selbst nach den Kriegen aufrechterhaltenen Lebensmittelblockaden den Kampf gegen den Tod verloren haben.

Die Verbrechen gegen all diese sind bis heute oft unzureichend aufgearbeitet und die Täter nie für ihre Verbrechen gegen internationales Recht vor Gericht gestellt worden. Für eine Versöhnung zwischen den Völkern und eine Welt ohne Kriege ist es jedoch nötig, dass alle Seiten mit ihrer Vergangenheit aufräumen, ohne aber ihre Identität zu verleugnen. Denn ein Volk, das keine Vergangenheit haben will, hat auch keine Zukunft. Bis Deutschland zu solchen Handlungen auf Augenhöhe wieder fähig ist, also eine blaue Regierung und Volksabstimmungen die Geschicke unserer Heimat lenken, halten wir, besonders am Volkstrauertag, die Erinnerung an unsere Opfer lebendig.

Das sind wir unserem Volk schuldig.