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Schwarzer Holunder: Heilpflanze des Jahres 2024

In der hektischen Alltagswelt suchen viele Menschen nach natürlichen Wegen, um gesund und fit zu bleiben. Der Schwarze Holunder – Heilpflanze des Jahres 2024 – könnte die Lösung sein. Seine tiefschwarzen Beeren und cremeweißen Blüten bieten eine Vielzahl an heilkräftigen Anwendungsmöglichkeiten.


Die Wahl zur „Heilpflanze des Jahres“ 2024 fiel auf den „Schwarzen Holunder“, ein wahres heimisches Superfood. Seit 2003 zeichnet der Verein NVH (Förderung der naturgemäßen Heilweise) Theophrastus jährlich eine Pflanze aus, um ihre besonderen Heilkräfte ins Bewusstsein zu rücken und ihre Bekanntheit zu steigern. Der Schwarze Holunder bietet eine Fülle an gesundheitlichen Vorteilen und ist leicht zugänglich. Mit der Ernennung zur Heilpflanze des Jahres 2024 soll dieses Wissen verbreitet werden, um so die Gesundheit vieler Menschen zu fördern.


Verbreitung und botanische Merkmale

Der Schwarze Holunder (Sambucus nigra) ist in Deutschland weitverbreitet. Weltweit existieren 20 verschiedene Holunderarten, von denen der Rote Holunder (Sambucus racemosa) und der Zwergholunder (Sambucus ebulus) ebenfalls in Deutschland heimisch sind.

Als anspruchsloser und schnell wachsender Strauch findet man den Schwarzen Holunder sowohl in Gärten und Hecken als auch in lichten Wäldern und an Bachufern – und er kann bis zu zehn Meter hoch werden. Zu seinen botanischen Merkmalen zählen die graubraune Rinde und die gegenständig angeordneten Blätter.

Im Frühling tragen die Scheindolden des Holunders zahlreiche kleine cremeweiße Blüten, die einen unverwechselbaren süßlichen Duft verströmen. Im Spätsommer reifen an den Dolden viele kleine, schwarz glänzende Früchte, die als Beeren bezeichnet werden, aber zu den Steinfrüchten zählen.


Mythologie und Volksglaube

Der „Hollerbusch“ ist in der Mythologie und dem Volksglauben stark verwurzelt. Bereits die Kelten und Germanen schätzten ihn als Wohnsitz guter Hausgeister und Beschützer von Haus und Hof. Daher ist er häufig an Wohnhäusern, Scheunen und Viehställen zu finden.

In der Volksheilkunde hatte der Holunder ebenso einen hohen Stellenwert.


Er war die Apotheke des armen Mannes und alle Teile des Holunders – Wurzeln, Blätter, Rinde, Blüten und Früchte – wurden für Heilzwecke genutzt. Vor dem Hollerbusch zog man früher den Hut.

Heute kommen in erster Linie die heilkräftigen Blüten und Beeren zur Anwendung, wenngleich Wurzeln, Blätter und Rinde ebenfalls wirksam sind.


Die Unsicherheit hinsichtlich einiger Substanzen wie Sambunigrin, die bei unsachgemäßer Zubereitung oder falscher Dosierung den Heilungsprozess beeinträchtigen können, hat die Verwendung dieser Teile zurückgedrängt.


Quelle:

Gesund Ist Besser

 
 
 

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